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Zehn Schülerinnen und Schüler starten an der Brüder-Grimm-SchuleRüstzeug für viel Selbstbestimmung mitgeben

Ein Bericht von Traudi Schlitt

ALSFELD (pm). Gleich zehn neue Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern konnte Schulleiterin Claudia Janich am Dienstagvormittag in der Brüder-Grimm-Schule begrüßen. „So viele junge Menschen auf einmal – das ist an unserer Schule schon etwas ganz Besonderes“, freute sie sich zusammen mit der Schulgemeinschaft. Doch auch für die neuen Erstklässler an der Schule mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung war dieser Tag sehr besonders, die freudige Aufregung vor dem ersten Schultag stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Und obwohl sie alle die Schule schon von verschiedenen Schnuppertagen kannten und sich sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler bereits mit kleinen Steckbriefen vorgestellt hatten, war der Tag der Einschulung dann doch ein besonderes Erlebnis. Für einen musikalischen Willkommensgruß – wie er eigentlich live von den anderen Schülerinnen und Schülern zu hören ist – sorgten dieses Mal ein paar Original-BGS-Aufnahmen: „Herzlich willkommen“ tönte es vom Band, und natürlich war auch der legendäre „Brüder-Grimm-Schul-Song“ zu hören. In zwei Klassen sind die zehn Kinder samt Lehrkräften, Erzieherinnen und Integrationshelfern aufgeteilt: Schon zuhause konnten sie sich mit Hilfe von Umhängeschildern der Leo-Löwe-Klasse oder der Molly-Maus-Klasse zuordnen.

In Ihrer Ansprache richtete Schulleiterin Claudia Janich sich ganz besonders an die Eltern: Sie versprach, dass an der Brüder-Grimm-Schule alles Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Möglichkeit gefördert werden. Dies erfordere aber auch die Mithilfe aus dem Elternhaus: Kooperation und Vertrauen seien nötig, um gemeinsam den Lebenskoffer zu füllen, den Janich symbolisch dabeihatte. „Darin ist schon ganz schön viel, was ihr mitgebracht habt“, wandte sie sich an die Kinder, „gute Erlebnisse und Erfahrungen aus der Kita, den Therapien, von den Ärzten und natürlich von euren Eltern, Familien und Freunden.“ Auch die Brüder-Grimm-Schule werde hier in den kommenden Schuljahren viel hineinlegen, prophezeite Janich, denn das Ziel sei, allen jungen Menschen auf dem Weg zur Selbstständigkeit möglichst viel mitzugeben. All das funktioniere nur gemeinsam gut, appellierte Janich auch an die Eltern.

Pfarrer Henner Eurich sprach mit den Neuen und ihren Eltern über Wünsche und Sehnsüchte, bevor er mit dem Lied „Shalom“ einen Schulsegen verteilte. Zum Abschluss des Tages kamen dann die einzelnen Klassen noch einmal zusammen – schließlich gibt es viel zu erklären und zu wissen – gerade zum Schulstart. Doch bald wird das Schulleben für die Kinder ganz normal sein